Der Isar nach Süden folgend, bietet Thalkirchen zahlreiche Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten in der Natur. Die Isarauen sind hier teilweise noch ursprünglich mit wilden Kiesbetten, Kanälen und türkisblauem Wasser und laden zum Baden, zu Spaziergängen und Fahrradtouren ein. Dazwischen liegen Biergärten und das Naturbad Maria Einsiedel und in Richtung Stadt angrenzend der lebendige Flaucher. Besonders beliebt sind auch die abenteuerlichen Floßfahrten, die in Wolfratshausen starten und hier vom Trockenen aus zu beobachten sind. Nicht nur am Eisbach, sondern auch im Thalkirchner Kanal reiten Surfer gerne auf einer stehenden Welle – die Welle an der Floßlände gilt als Geburtsort des Fluss-Surfens weltweit. Thalkirchen hat sich bis heute seinen ursprünglichen Charakter erhalten, und so findet man hier auch noch immer kleine Handwerksbetriebe und Gaststätten. Gemeinsam mit Obersendling, Forstenried, Fürstenried und Solln bildet Thalkirchen den Stadtbezirk 19 im Münchner Süden und ist eines der am wenigsten besiedelten Viertel.
Entstehungsgeschichte
Das frühere Dorf wurde erstmals 1268 als „Kirche im Tal“ urkundlich erwähnt. Es war vor allem als Wallfahrtsort für Münchner und Floßreisende bekannt. So entstanden mit den Jahren um die heute noch bestehende Wallfahrtskirche St. Maria Gaststätten und Herbergen, die die Wallfahrer verpflegten. Erst im Jahr 1900 mit der Eingemeindung nach München kam die Industrie nach Thalkirchen und brachte Unternehmen und Wohnquartiere mit sich.
Der München Trail startet mit seiner ersten Etappe hier in Thalkirchen am Tierpark Hellabrunn, direkt an den Isarauen.